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Donnerstag, 16. Mai 2013
 Knüller: Neue WSAVA-Richtlinie für die Welpenimpfung 

Die WSAVA (= Weltverband der Kleintierärzte) hat eine Richtlinie für die Welpenimpfung veröffentlicht, und die ist wirklich ein Knüller. Eine Sensation.

(Nein, das ist KEIN verspäteter Aprilscherz. Es ist wirklich wahr.)

Hier die wichtigsten Aussagen:

Welpen sollten ihre letzte Impfung mit den core vaccines (= Staupe-Hepatitis-Parvo = SHP = Impfstoffe, die alle Welpen erhalten sollten) mit 14 bis 16 Wochen bekommen.

98 Prozent der Welpen sind damit für viele Jahre und wahrscheinlich lebenslang gegen Staupe-Hepatitis-Parvo geschützt.

Die empfohlene erneute SHP-Impfung der Junghunde mit einem Jahr ist KEINE Auffrischimpfung. Sie ist vielmehr als Catch-up-Impfung gedacht für diejenigen Junghunde, bei denen die letzte Welpenimpfung nicht gegriffen hat. (*)

Die WSAVA sagt, dass man gegen SHP nicht häufiger als alle drei Jahre impfen soll. Dies werde oft dahingehend missverstanden, dass man alle drei Jahre nachimpfen solle. Aber das ist nicht der Fall, heißt es ausdrücklich in der Richtlinie. Und zwar deshalb: Wenn der Hund bereits Immunität gegen SHP besitzt, wird diese Immunität durch Nachimpfungen NICHT ERHÖHT.

Dass wir das noch erleben durften: Der Weltverband der Kleintierärzte schreibt schwarz auf weiß, dass die Nachimpferei gegen SHP den Schutz nicht erhöht.

Danke. Danke. Danke. 

Hier ein paar kleine Auszüge das Impfthema mal von einer anderen Seite kennenzulernen - auch unsere Vierbeiner haben ein Recht das wir uns gut informieren als Besitzer und das kritische Thema impfen mal zu hinterfragen 
 

Impfen = Schutz oder Lüge ?

Entscheiden sie es selbst :

1. Staupe (S)=Viruserkrankung
Die Staupe-Impfung ist eine aktive Impfung,
also mit lebenden Erregern.
Nach einer Grundimmunisierung und einer evtl.
Auffrischung ( nach 12 Monaten ) hält diese
Impfung wahrscheinlich ein leben lang.

 2. Hepatitis (H)=Leberentzündung 
Auch die Hepatitis-Impfung ist eine aktive
Impfung und hält ebenso lang wie die
Staupe-Impfung.

 3. Parvo (Parvovirose )=Viruserkrankung
Ebenso wie bei der Staupe und Hepatitis
Impfung ist dies ein Lebendimpfstoff.
Die Schutzdauer hält wie bei Staupe und Hepatitis.

Impfungen von denen abgeraten wird:

 4. Zwingerhustenerreger Parainfl uenza-Virus (PI)
Der Schutz hält ca. 3 Jahre, wenn er überhaupt
 aufgebaut wird. Relativ häufig versagt er komplett. 

5. Zwingerhustenerreger Bordetella bronchiseptica
 Die Schutzdauer beträgt nur 1 Jahr aber auch hier versagt die Impfung sehr oft und es wird kein Schutz aufgebaut. Zwingerhusten ist in vielen Kombi-Impfungen enthalten, schützt aber nur vor einem Erreger des Zwingerhustens, nämlich dem caninen Para influenza Virus. Die so genannte „Hundegrippe“ kann aber auch durch verschiedene andere Erreger hervorgerufen werden. Geimpfte Hunde können genauso erkranken wie ungeimpfte. 

6. Leptospirose (L)
Die Leptospirose- Impfstoffe sind bakterielle Vollkeimimpfstoffe. Sie enthalten inaktive Erreger und sind oft schlecht verträglich. Laut Pharmazeutischer Zeitung können, trotz guter Reinigung, immer noch Teile von Bakterienzellwänden enthalten sein. Der Impfschutz hält lediglich 6 Monate und schützt nur gegen 2 der insgesamt 200 Krankheitsauslösenden Leptospirosearten. Infektionen dieser Art sind äußerst selten. Falls sie dennoch auftreten können sie mit Antibiotika wirkungsvoll behandelt werden.

Mein Fazit: 
 Die Meinungen über jährliches Impfen gehen auseinander aber es gibt Hilfestellung. Denn bereits seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit einer Antikörperbestimmung (Titer). Hierbei kann festgestellt werden, wie viele Antikörper vorhanden sind und ob noch ausreichend Schutz besteht. Der Titer-Wert wird durch eine Blutuntersuchung festgestellt und liefert genaue Angaben über die Anzahl der Antikörper. Allerdings muss für jeden Impfstoff separat geprüft werden, was nicht ganz billig ist. Trotzdem sollten sich Herrchen und Frauchen genau überlegen ob jährliches impfen für ihren Liebling in Frage kommt, denn wenn der Titer-Wert hoch ist aber trotzdem geimpft wird, kann es zu einer Überimpfung kommen. Die Kosten durch Impfschäden und das Leiden (auch lebenslang) des Tieres die dann auf einen zukommen, übersteigen bei weitem den Preis einer Antikörperbestimmung. Die sinnvollste und laut Tollwutverordnung gesetzliche Impfung ist die Tollwut-Impfung. Diese Erkrankung wird von wildlebenden Tieren übertragen und ist eine Virusinfektion.

Wer noch mehr wissen möchte bitte schauen unter "Interessante Links " . . . 

Egal was . . .  
  Falls es Fragen zu den Welpen oder zu unserer Hündin gibt , stehen wir jederzeit gerne per mail oder telefonisch zur Verfügung.  
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